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RAHMEN UND GRUNDLAGE

In den siebziger Jahren beginnen die Wissenschaftler, vor den Problemen des Planeten zu warnen. Im Jahr 1972 werden mit der ersten Weltkonferenz über Umwelt, die "Konferenz über die Menschheit", die in Stockholm mit der Teilnahme von 113 Staaten stattgefunden hat, die Fundamente für die Konferenz in Rio gelegt. Die Schlussfolgerungen dieser Konferenz wurden im Brundtland Bericht zusammengefasst, der "Unsere Gemeinsame Zukunft" heisst und von Gro Harland Brundtland, die ehemalige Ministerpräsidentin von Norwegen, geleitet wurde.

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Die UNO gründete 1983 die Weltkommission über Umwelt und Entwicklung. Vier Jahre später, in ihrem entscheidenden Bericht, warnte die Weltkommission die Menschen, dass sie ihre Lebensweise und Handelsbeziehungen ändern müssen, wenn sie nicht den Antritt einer Zeit mit einem unzulässigen Niveau menschlichen Leidens und ökologischer Zerstörung wünschen.

Im Jahre 1989 begann die UNO mit der Planung der Konferenz über Umwelt und Entwicklung, wo die Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt wurden. Zwei Jahre lang haben viele Experte aus aller Welt Vereinbarungen getroffen, die den Weg zu Rio de Janeiro gesäumt haben.

Im Juni 1992 wurden in Rio auf dem I Gipfeltreffen über die Erde zwei internationale Vereinbarungen geschlossen, zwei Absichtserklärungen formuliert und ein umfassendes Handlungsprogramm für nachhaltige Entwicklung entworfen. Eines von diesen ist das Programm 21, Modell und Vorbild der Normen um eine nachhaltige Entwicklung vom sozialen, ökonomischen und ökologischen Standpunkt aus zu erreichen.

Im Juni 1997 fand in New York, in dem Hauptquartier der UNO, das II Gipfeltreffen statt (Rio + 5), um zu überdenken, wie wenig von dem, was in der ersten Konferenz vorgeschlagen wurde, in der Praxis umgesetzt worden war.

Seit Ende des Jahres 1992 hat DEYNA aber diesen Ruf von Rio und der herrschenden Notwendigkeit, endogene, fest verankerte und mit dem Rückrat des Planeten verbundene Projekte zu entwickeln, geantwortet, indem es darauf besteht, bahnbrechende und mit einer Zukunftsvision der Herausforderungen unserer Zeit, tertio millenio adveniente, ausgestattete Antworten vorzuschlagen.

DEYNA benutzt den Begriff anhaltende und ökoevolutive Entwicklung wenn es sich auf das Gebiet bezieht, auf dem das allgemeine Projekt angewendet wird. Für DEYNA kann das Wort nachhaltig angewendet werden, wenn man ein neues Entwicklungsmodell für die Zukunft lehrt. Beide sind als Ziel solidarisch mit den kommenden Generationen.

Die nachhaltige Entwicklung hat nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine humanistische, Generationen übergreifende und mit der Natur, die in ihrer Entwicklung respektiert werden muss, harmonische Reichweite. Man sucht einen universellen Lösungsweg, vollkommen und den Merkmalen jeder Gegend und ihrer jeweiligen Bevölkerung angepasst, der dazu imstande ist, diejenigen Lösungen und Antworten, die die vielseitige, komplexe, besondere Problematik verlangt, anzubieten und der gleichzeitig ein neues Handlungsbewusstsein der Art, wie man mit der Umwelt umgeht und des Zusammenlebens mit ihr (Ökoethik) mit sich bringt.

Anhaltend: ein schon eingeschlagener Weg

Nachhaltig: ein möglicher Weg, der noch nicht eingeschlagen ist, in Widerspruch zu dem heutigen Entwicklungsmodell.

Eine nachhaltige Wirtschaft ist diejenige, die den Grundprinzipien der Regeln der Nachhaltigkeit gehorcht, die so wirklich sind wie die aerodynamischen oder thermodynamischen Grundprinzipien. Wer ein Flugzeug entwirft, muss die Prinzipien der Aerodynamik beachten, anderenfalls wird das Flugzeug nicht fliegen oder zu Boden krachen. Gleichermassen muss ein nachhaltendes oder nachhaltiges System den Prinzipien der Nachhaltigkeit gehorchen, oder es wird nicht lange andauern. Die Grundregeln oder Prinzipien der Nachhaltigkeit sind so starrsinnig und unveränderbar wie die Regeln oder Prinzipien der Aerodynamik. Eine Gesellschaft kann diese Normen für kurze Zeit oder auf kurze Frist verletzen, aber nicht auf lange Frist. Ein Fischgrund kann für kurze Zeit übermässig ausgebeutet werden, ohne unersetzlichen Schaden anzurichten, wenn man ihm nachher die nötige Zeit zur Erholung lässt. Wenn er ohne Grenzen ausgebeutet wird, kollapsiert er und verschwindet. So wie ein Flugzeug kurze Zeit an Höhe verlieren kann, ohne zu zerschellen, kann auch eine Wirtschaft die Prinzipien der Nachhaltigkeit für kurze Zeit übertreten, ohne einen Kollaps zu erleiden.

Die Prinzipien der Nachhaltigkeit sind so einfach wie die folgenden Beispiele:

  1. Die vom Aussterben bedrohten Tierarten können nicht die neuen Tierarten für lange Zeit übersteigen (Biovielfältigkeit).
  2. Die Bodenerosion kann nicht die Bildung von Boden übersteigen.
  3. Die Waldzerstörung kann nicht die neuen Waldpflanzungen übersteigen.
  4. Die Kohlenstoffausscheidungen können nicht die Bindungsquoten derselben übersteigen.
  5. Der Fischfang kann nicht die Regenerationskapazität der Fischgründe übersteigen.
  6. Die Geburtenquote muss sich den Todesfällen und den zur Verfügung stehenden Resourcen, etc. anpassen.

DEYNA glaubt, dass wenn man die Tätigkeit in einer Provinz (Land, department oder county) mit einer "Standardeinheit auf Weltniveau". d.h., in ein bedeutsames, bestimmtes und begrenztes Gebiet, konzentriert - während ökologische Tätigkeit normalerweise sporadisch, zerstreut und ohne Zusammenhang stattfindet - das Ergebniss ein sehr spezielles und von der Zerstörung bewahrtes Gebiet ist, das eine positive Meinung und eine günstige kritische Masse fördern wird, mit kurzfristig nachweisbaren Wirkungen und als Beispielhaftigkeit.

Die Abhängigkeit zwischen den Ländern wird immer grösser und die Erde bekommt zunehmend das Aussehen eines Fahrzeuges, auf dem wir alle durch das Weltall reisen. Diese Abhängigkeit voneinander hat die Rückwirkungen gegen diejenigen, die sich frei von ihnen dachten, erleichtert, so dass nicht nur "Solidarität und Harmonie" in Verteidigung des gemeinsamen Gutes aufgeführt werden können, sondern auch Egoismus als Argument möglich ist.

Die Idee von Plinius (Plinius der Alte: "De Natura"), dass die Elemente, die die Schöpfung ausmachen, sich gegenseitig bereichern und verstärken, hat volle Geltung in der Welt, in der wir heute leben. Man braucht neue Verhaltensrichtlinien für die Erziehung der Kinder, die die Bürger der Zukunft sein werden, und die Wissenschaft der Ökoethik muss der Menschheit, welche wiederholt die Ratschläge der Logik von Aristoteles überhört hat, als lebenswichtiges Fach gelehrt werden, denn die Natur vergibt nicht, sie ist unversöhnlich wenn man sich ihr widersetzt. Der Mensch hat es getan, tut es jetzt und wird es weitermachen, wenn er nicht von dem Interesse oder von der Ethik bewegt wird. Wir vertrauen darauf, dass das Argument der Harmonie sich behaupten wird, deshalb wagen wir dieses Projekt, das, weil notwendig, wenn auch anspruchsvoll, auch möglich sein muss.

Der Weg in Richtung der nachhaltigen Entwicklung wird leichter werden insoweit die Begriffe Nutzniessung, Gerechtigkeit und Freundschaft über die Begriffe Besitz, Recht und Respekt die Oberhand gewinnen.

 

 
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